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Kommunikation mit dem Modem

Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass das Modem nicht im Dumb-Mode steht und weder Befehle annimmt noch irgend etwas an die DTE zurück sendet. Dies wäre der Fall, wenn der DIP-Schalter 3 nach unten gelegt wäre. Im Zweifelsfall sollten alle DIP-Schalter nach oben gelegt sein.

Die V.24 Schnittstelle ist wesentlich für die Kommunikation mit dem Modem. Probleme der Verkabelung sind nur bei der ersten Installation zu erwarten, da es immer wieder Systeme gibt, die die Belegung der Signale vertauschen.

  • Stimmt die Belegung der Signale?
  • Kommandozeilenecho an?
  • Rückmeldungen an?
  • AT-Oberfläche oder V.25bis ausgewählt?
  • Falsches Modem angesprochen?

Stimmt die Belegung der Signale?
Ein Schnittstellentester ist ein gutes Werkzeug um die Belegung der V.24 Signale zu überprüfen. Für die Kommandophase des Modems reichen aber auch die Mittel aus, die das Modem liefert. Dies sind die LEDs D1/TxD, D2/RxD, S1/DTR und S2/RTS. Wenn die V.24 richtig angeschlossen ist, sollten normalerweise S1 und S2 leuchten. Es gibt auch Anwendungen, in denen ohne diese Signale gearbeitet wird. Zeichen, die von der DTE zum Modem gesendet werden, erscheinen immer auf der D1 LED. Bei hohen Bitraten ist es nicht immer einfach das Blinken zu erkennen. Deshalb sollte die Bitrate zunächst auf eine niedrige Geschwindigkeit von 2400bps gesetzt werden.

  • Wenn die D1 mit den Zeichen blinkt, ist schon einmal das Modem von der Anwendung aus zu erreichen.
  • Blinkt sie nicht, ist wahrscheinlich nicht der richtige COM-Port verwendet worden.

Kommt ein Echo der Zeichen?
Rückmeldungen an?
Es wird immer erwartet, dass das Modem die Zeichen zur DTE zurücksendet und oft vergessen, dass man das auch abschalten kann ("Es kommt nichts"). Ebenso können auch die Rückmeldungen abgeschaltet werden. Um beides in jedem Fall zu aktivieren, wird erstmal ein ATE1V1Q0CR eingegeben. Zur Sicherheit ein zweites Mal. Danach sollten die Zeichen von der DTE vom Modem an die DTE zurück gesendet werden und die Kommandozeile mit einem OK oder etwas ähnlichem beantwortet werden. Die LED D2 zeigt die Zeichen zur DTE an.

  • D2 blinkt, aber keine Zeichen an der DTE -> Verkabelung, V.24 Treiber des Modems
  • D2 blinkt nicht, aber es kommen Zeichen an der DTE -> falsches Modem

AT-Oberfläche oder V.25bis ausgewählt?
Es kann auch sein, dass das Modem sich unter V.25bis befindet und damit nicht auf AT-Befehle reagiert, kein Echo und keine Rückmeldungen sendet. Dann folgt i.A. die M2 LED der S1 LED, falls also die Möglichkeit besteht im Terminal-Programm kurz die S1 wegzunehmen und das Modem dann auch die M2 wegnimmt, befindet sich das Modem wahrscheinlich unter V.25bis. Da unter V.25bis keine Bitratenerkennung läuft, muss die Bitrate durch ausprobieren ermittelt werden. Auf ein Linefeed sollte das Modem VAL melden. Falls das Modem auf 7E1 oder einem anderen Format als 8N1 steht, kann die Antwort unleserlich aussehen. Wichtig ist nur, dass das Modem auf Linefeed reagiert. Wenn es auf Linefeed reagiert, kann man zum Test CNL&V und Linefeed eingeben. Das Modem müsste dann eine Liste (&V-Ausgabe) zur DTE senden. Zur AT-Oberfläche wechselt man mit CNL*I&W und Linefeed. Falls die Einstellungen egal sind, kann auch DIP-Schalter 2 benutzt werden um alles auf Default zu stellen.

Falsches Modem angesprochen?
Durch das Eintippen eines ATI4CR kann man sich davon überzeugen, dass man sich auch mit dem richtigen Modem unterhalten hat und nicht etwa noch ein PCMCIA-Modem im Laptop steckt und man irrtümlicherweise dieses die ganze Zeit anspricht.

 
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Letzte Änderung am 09.10.2009 um 12:49 Uhr